Prinzipien des Taichi Chuan Zhaobao
- Aufrecht nach vorne schauen
- Zunge am Gaumen
- Den Nacken entleeren und die Energie am Scheitelpunkt des Schädels halten
- Schultern entspannt , Ellenbogen nach unten , Hände in einer Linie mit den Unterarmen
- Den Brustkorb leicht einziehen und den Rücken strecken
- Energien aus dem Hara
- Retroversion des Beckens
- Hüften entspannt
- Die flachen Füße nehmen den Boden auf
- alle Drehungen erfolgen auf den Fersen
Aus diesen Prinzipien leiten sich alle Praktiken ab
Martialische Anwendungen des Taichichuan
Zuhören...Folgen...Verwandeln
Dem Partner nachgeben
Am Partner kleben
An den Partner klammern
Dem Partner folgen
Diese vier Aspekte werden durch das Üben des "Handstoßes" (Tuishou) untersucht.
Zu vermeidende Fehler :
Aus seinen Grenzen gehen
Das Gleichgewicht verlieren
Den Kontakt unterbrechen
Sich brutal wehren.
Die sechs wahrzunehmenden Vereinigungen :
Das Herz vereinigt sich mit der Absicht
Die Absicht vereint sich mit dem Atem
Der Atem vereinigt sich mit der Energie
Die Hände vereinigen sich mit den Füßen
Die Ellbogen vereinen sich mit den Knien
Die Schultern vereinen sich mit den Hüften
Die 13 Bewegungen :
Sie sind die eigentlichen Prinzipien des Taichichuan und allgegenwärtig in den Taichichuan-Kombinationen
Peng: parieren, ausweichen
Lu: ziehen
Ji: drücken
An: drücken, schieben
Cai: pflücken, greifen
Lie: trennen, spalten, brechen, reißen
Zhou: Ellenbogen, den Ellenbogen benutzen
Kao: mit der Schulter drücken
Jin: vorwärts gehen
Tui: zurückgehen
Gu: nach links schauen
Pan: nach rechts schauen
Ding: die Mitte halten
es gibt noch drei weitere alte Techniken.
Cai jin: Die Sehnen greifen oder festhalten.
Dian xue: die Lebenszentren treffen.
Qin na: Gelenke greifen und verrenken.
Tuishou: Handstöße oder klebrige Hände
Dan bu tuishou: Jeder Partner berührt eine gegenüberliegende Hand. Beide Füße stehen still auf dem Boden: Während der erste einen Vorwärtsstoß mit leicht gedrehter Taille ausführt, dreht der zweite die Taille leicht nach hinten.
Ding bu tuishou: Diesmal berühren sich beide Partner mit beiden Händen und führen den Schub wie in der vorherigen Übung aus.
Shang xia bu tuishou: Diese Übung wird zu zweit durchgeführt, wobei leichte Verschiebungen hinzugefügt werden, ein Schritt nach vorne für den Schiebenden und ein Schritt nach hinten für den Geschobenen. Anschließend werden mehrere Bewegungen ausgeführt, wobei die Aspekte Vorwärts- und Rückwärtsbewegung sowie die Drehung der Taille beibehalten werden.
Yuan bu tuishou oder bagua tuishou: Dies wird einarmig in einer Drehung ausgeführt. Bei jedem Richtungswechsel (zu Yin oder Yang) wird der Arm gewechselt. Am besten zeichnet man das Yin-Yang-Symbol (Taiji) auf den Boden und dreht sich darum.
Huo bu tuishou: Diese Übung ist mehr oder weniger frei, da man die Anwendungen der Kette nutzen, die Geschwindigkeit variieren, aber auch Schlüssel (qin na) verwenden kann, indem man Sehnen oder Muskeln (cai) greift und Druck auf empfindliche Bereiche ausübt (dian xue).
San shou oder da shou: Die Übung ist frei, eine Art Selbstverteidigung, die sich dem chinesischen Boxen annähert.